
Hier kannst du die Originalversion mit Zitaten und Links finden: https://newschoolsinger.com/2019/10/18/based-on-the-research-of-leif-lundberg-david-l-jones-and-the-swedish-italian-school-of-singing/
„Basierend auf der Forschung von Leif Lundberg“. Jene Phrase, die in David L. Jones (voiceteacher.com) neuestem Buch zu finden ist, gab den Hinweis, der mir endlich erlaubte, das Netz an Behauptungen zu entwirren, das Mr. Jones mythische Gesangstradition unterstützt. Bis ich Mr. Lundberg direkt kontaktierte, war es mir unmöglich, jegliche Dokumentation zu finden, die nicht auf David L. Jones eigenen Aussagen basierte. Und ich meine GAR KEINE. Ich fand eine Reihe von Widersprüchen, und während diese auf eine komplett erfundene „Ahnenreihe“ und Tradition hinwiesen, war denkbar, dass die Hauptideen und die -geschichte trotzdem wahr sein könnten. Es gab kein metaphorische rauchende Waffe. Nichts, um die klare Intension zu täuschen oder seine Fußspuren zu verwischen zu zeigen.
Ich entschied mich dazu, Mr. Lundberg direkt zu kontaktieren, um der Sache auf den Grund zu gehen. Ich erwartete eine parteiische Antwort, weil Mr. Jones ja vollbrachte, sein Konzept in ein wahrhaftes Lehnsgut von Anhängern einzubetten. Leif schrieb mir nicht nur zurück, sondern er stimmte sogar einem Interview zu und zeigte den starken Wunsch, die „in Amerika“ erzählten „Märchen“ richtig zu stellen. Dadurch ist es kein Wunder, dass Mr. Jones versucht hatte, mich davon abzuhalten, ihn zu kontaktieren. Leif bestätigte im Prinzip mein Misstrauen: es hat nie eine Schwedisch-Italienische Schule gegeben und Alan Lindquist wurde nicht in Schweden ausgebildet (er verbrachte ungefähr ein Jahr dort, war aber schon ein angesehener Lehrer). Lindquist war ein amerikanischer Vaudeville-Sänger aus Chicago, mit schwedischen Wurzeln aber entschieden amerikanisch. Es existiert keine Aufzeichnung, die beweist, dass er jemals erfolgreich dramatische Stimmen ausgebildete, und es besteht keine Grundlage, ihn mit Garcia in Verbindung zu bringen. Italien, Schweden oder dramatisches Singen. Es gibt auch keine große Basis, um Alan Lindquist und David L. Jones mit einander in Verbindungen zu bringen, denn die beiden trafen sich nur für eine handvoll Gesangsstunden.
Was uns vorliegt, ausgehend von allen verfügbaren Beweisen, ist eine amerikanische Gesangsschule, basierend auf dem Stil der Popularmusik des frühen 20. Jahrhundert, bestreut mit so ziemlich jedem legendären Namen, den man sich vorstellen kann, um den Anschein der Rechtmäßigkeit zu erwecken, um so dramatische Stimmen auszubilden: Kirsten Flagstad, Birgit Nilsson Jussi Björling, Enrico Caruso, Manuel Garcia, Giovanni Lamperti, Jenny Lind und so weiter und sofort. Von keinem dieser Sänger kann behauptet werden, er hätte irgendetwas mit der von Mr. Jones verfochtenen Technik zu tun. Diese [Namen] erfüllen lediglich einen einzigen Zweck: sie helfen dabei, ein Taboo dagegen zu verstärken, Mr. Jones zu bitten, jene technische Kompetenz zu demonstrieren, von der er sagt, er besäße sie. Wir müssen ihm glauben, weil er der respektierte Fackelträger einer wichtigen und etablierten „Ahnenlinie“ ist.
Meine eigene Erfahrung als Schüler von David Jones spiegelt vieles wider, was ich von denjenigen hörte, die versuchten, mir auszureden, die Wahrheit zu berichten. Ich genoss unsere Stunden, hatte das Gefühl, dass ich etwas Tollem „auf der Spur“ war, dass das Weiterkommen nah war und dass ich ein „besonderer“ Schüler für ihn war. Ich fühlte mich wichtig und behütet und [dachte], ich würde mich in eine großartige Alte-Welt-Gesangstradition einreihen. Noch Jahre nach meiner Zeit als sein Schüler machte ich ihn für meine eigene gesangliche Transformation verantwortlich. Ich unterrichtete sogar seine Methode bei einem Sommerkurs und bestand darauf, dass die in seinen Artikeln beschriebenen Techniken einwandfrei waren. Wenn ich zurückblicke, kann ich klar erkennen, dass ich nicht nur Unrecht hatte, sondern wahnhaft war. Ich erinnere mich speziell daran, einen Schüler dazu zu bringen, kleine Atemzüge zu nehmen anstelle von großen, um „Überatmen“ und „Abgestandene Luft“ zu vermeiden. Dieses Konzept ereilt uns durch einen Artikel auf David Jones Website: „Enrico Caruso erzählte Lindquist im Jahre 1917, er nehme „nicht mehr Luft zum Singen als bei einem lockeren Gespräch mit einem Freund“. Das Zitat wurde höchstwahrscheinlich von Mr Jones erfunden, denn Enrico Caruso schrieb ein Buch zusammen mit Luisa Tetrazzini, in dem die beiden aussagen „Wenn ein Sänger den Zuschauern viel von sich selbst gibt und auch viel von seiner Stimme, sollte er trotzdem einen Teil seines Atemvorrats für sich behalten, sozusagen als ob er das Kapital beschützt, aus dem er sein Einkommen bezieht. Ein Versagen sollte daher unmöglich sein, wenn es immer noch eine Reserve gibt, von der man zehren kann.“ Was mir offensichtlich erscheint, ist, dass Mr. Jones nicht die Primärquellen gelesen hat, auf die er sich bezieht, sondern bevorzugt, falsch zu zitieren oder ein ganzes Gebilde darüber zu erdenken, was auch immer ihm nützlich erscheint, das er dann berühmten Figuren der Operngeschichte zuschreibt.
In meinem Interview mit Leif Lundberg fragte ich, ob es möglich sein könnte, dass Mr. Jones sich vielleicht einfach irrt or nie darauf hingewiesen wurde, dass seine Aussagen nicht historisch oder durch Quellen belegbar sind. Mr. Jones erzählte mir in einem schriftlichen Interview, dass ihm eine detaillierte Historie von Leif Lundberg gegeben worden war, aber diese „Dokumente“ waren ziemlich offensichtlich (und schlecht) von David L. Jones selbst geschrieben. Auch diesmal wurde auf Leif Lundberg als einzige Zitierquelle verwiesen, welcher die Echtzeit beinahe des gesamten Dokuments entschieden zurückweist. Außerdem sagte Mr. Lundberg in unserem Interview, David Jones sei im Besitz einiger Originalquellen, die er aus Schweden zugesandt bekommen hatte, aber zeigte kein Interesse daran, Übersetzungen davon zu machen, welche jeder alphabetisierte Schwedisch-, Dänisch- oder Norwegischsprecher anfertigen könnte (davon ausgehend, dass er außerdem englisch spricht). Leif sagt außerdem aus, er habe Mr. Jones direkt gesagt, seine Fakten seien falsch, und dessen Antwort sei gewesen: „Das ist mir egal“.
Sobald ich anfing, David L. Jones Behauptungen zu hinterfragen und zu recherchieren, geschah etwas ziemlich spannendes. Es wurde plötzlich viel einfach zu sehen, dass seine Artikel in ihrer Essenz Wortsalate beinahe ohne technische Details sind. Wenn Wissenschaft erwähnt wird, kann man sich sicher sein, dass nichts davon zu Grunde gelegt wird. Wenn von einer „Funktion“ gesprochen wird, kann man sich sicher sein, dass diese nicht im Detail beschrieben wird Und dennoch beziehen sich angesehene Blogs und Autoren auf Mr. Jones als Autorität im Gesangsbereich und sein Buch wird unweigerlich Einzug in akademische Abhandlungen finden, als hätte dies einen Lehrwert. Es gibt sogar ein großes Netzwerk von Studios, deren Besitzer angeben, sie seien Schüler des selbsterklärten „Meisters des Gesangs“, welcher immer noch nicht in der Öffentlichkeot gesungen hat.
Alan Lindquist sagte einmal: „Ich kann meinen Ertrag keinem Studenten näherbringen, solange ich ihn nicht gut in der Hand habe“. David Jones behauptet, er hätte eine hohe Kompetenz, hat sie aber bisher nie vorgeführt. Es existiert kein einziges aufgezeichnetes Beispiel und als ich ihn danach fragte, sagte er sofort, er müsse gehen und hörte auf, meine Nachrichten zu beantworten. Zur Zeit der Veröffentlichung scheint niemand willens zu sein, öffentlich die historischen und persönlichen Behauptungen von Mr. Jones zu verteidigen. Sie sind so flüchtig wie ihr Meister und unwillig auch nur in Betracht zu ziehen, dass sie hereingelegt wurden. Sie haben ihre alternativen Fakten und wollen nicht mit nervenden Dingen wie der Wahrheit behelligt werden. Es ist unglaublich unbequem zurückzugehen und das Werk ungeschehen zu machen, das die „Schwedisch-Italienische“ Model als Grundlage benutzt hat, aber es ist absolut notwendig und eine Ehrensache für jeden, der sich für die Wahrheit interessiert.
In Wahrheit konnte Mr. Jones nie zeigen, dass er direkte Erfahrung mit dem Singen klassischer Musik auf einem professionellen Level hat, und auch nicht, dass er bedeutende Zeit damit verbracht hat, von jemandem zu lernen, der das getan hat. Alan Lindquist sang auf der Vaudeville-Bühne aber hatte niemals eine Opernkarriere. Evelyn Reynolds verfehlte es, ihre Popkarriere in eine Opernkarriere umzuwandeln (sie sang einige Nebenrollen). Martha Rossacker war eine Kinderchorleiterin. Er gab auch in einem veröffentlichten Interview zu verstehen, dass er bereits unterrichtete, bevor er auch nur irgendeine Idee hatte, was er tat, und auch in unserem persönlichen schriftlichen Interview gab er an, dass er „immer schon Sängern helfen konnte“. Das ist an sich kein Problem, aber es ist eben doch eins, wenn man seine Aussagen zur Linie, Tradition, technischen Meisterschaft und Bildung berücksichtigt. Es ist außerdem ein Problem, dass er sich dafür entscheidet, nicht zu enthüllen, was er bereits über die Fehler in seinen eigenen Behauptungen weiß. Es ist unehrlich und die Gemeinschaft der Gesanglehrer und -schüler darf einen solchen Missbrauch nicht in einem florierenden Geschäft und einer guten Reputation enden lassen.
We deserve the truth.
Wir verdienen die Wahrheit.
You can see my interview with Leif Lundberg and other reporting on the subject on YouTube. This playlist will be updated with fresh episodes as they are released.
Ihr könnt mit Interview mit Leif Lundberg und andere Reportagen über das Thema auf Youtube sehen. Diese Playlist wird ständig aktualisiert, sobald es neue Veröffentlichungen gibt.
Übersetzung: Anonym

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